Ein erheblicher Teil der langfristigen Gewinne aus Aktienanlagen ist auf Dividenden zurückzuführen. Bei der Berechnung sogenannter Performanceindizes wie dem deutschen Aktienindex DAX wird unterstellt, dass die ausgezahlten Dividenden wieder in neue Aktien der Unternehmen investiert werden.
Viele börsennotierte Unternehmen nehmen eine jährliche Auszahlung an ihre Aktionäre vor. Diese Barausschüttung wird als Dividende bezeichnet. Die Dividende ist grundsätzlich nicht garantiert und in ihrer Höhe variabel. Sie orientiert sich in der Regel am erzielten Gewinn des Unternehmens.
Unternehmen mit verlässlichen und idealerweise steigenden Dividendenzahlungen sind bei Investoren sehr beliebt, denn sie liefern damit ein regelmäßiges Einkommen. Dies haben auch die Firmen erkannt und berücksichtigen das in ihrer Dividendenpolitik. Sie sind im eigenen Interesse bestrebt eine kontinuierliche Dividendenzahlung zu leisten. Bei Investmentfonds läuft der Prozess ähnlich ab. Schüttet eine Aktie im Fondsvermögen eine Dividende aus, fließt die Zahlung zunächst in den Kassenbestand des Fonds. Dieses Kapital steht dem Fondsmanager für neue Investitionen zur Verfügung.
Die sogenannte “Dividendenrendite“ drückt das Verhältnis “Höhe der Dividendenzahlung“ zu “aktueller Aktienkurs“ aus. Zahlt das Unternehmen eine Dividende von 3,00 € und die Aktie notiert bei 100 €, beträgt die Dividendenrendite 3%. Eine Dividendenrendite von 3% ist nicht aus der Luft gegriffen. Aktuell bieten z.B. europäische Aktien durchschnittliche Dividendenrenditen in dieser Höhe. Im Vergleich mit den derzeitigen Erträgen von Zinsanlagen ein überaus lukrativer Wert. Dabei darf man jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Höhe der Dividende nicht garantiert ist und außerdem der Preis der Aktie an der Börse täglichen Schwankungen unterworfen ist.
Erträge aus Aktien sind zwar nie mit sicheren Zinserträgen gleichzusetzen, gleichwohl baut sich mit Hilfe der Dividenden im Laufe der Zeit eine Art Risikopuffer auf. 3% p.a. summieren sich in zehn Jahren schon auf 30% - ohne Dividendensteigerungen und Zinseszinseffekte. Selbst wenn Unternehmen in zehn Jahren niedriger bewertet werden, müssten die Kurse schon um mehr als 30% fallen, bevor Anleger ins Minus rutschen. Mit längerem Anlagehorizont und einer gewissen Risikobereitschaft (Kursschwankungen müssen ausgehalten werden) sind aktienorientierte Fondsanlagen die sinnvollere Alternative. Wie das Beispiel oben zeigt ist ein perfektes Wirtschaftsumfeld überhaupt nicht nötig, um positive Ergebnisse zu erzielen. Gleiches belegen auch die historischen Daten des DWS Top Dividende.
Aktien mit hoher Dividendenrendite und stabilen Ausschüttungen zeichneten sich in der Vergangenheit durch geringere Wertschwankungen aus.
Sie gelten im Aktiensegment als eher konservative Lösung.
Auf Aktien mit hohen Dividendenzahlungen zu setzen, bezeichnet man als “Dividendenstrategie“.
Manche Fondsmanager verfolgen diese Strategie gezielt, indem sie Unternehmen mit stabilen und hohen Ausschüttungen auswählen. Die sogenannten Dividendenfonds können für einen ersten Einstieg in die Welt der Aktienfondsanlage genutzt werden, eignen sich aber auch als Beimischung in breit gestreuten Portfolios. Gerade im aktuellen Zinsumfeld und der Erwartung allenfalls leicht steigender Zinsen setzen wir Dividendenfonds verstärkt ein.
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